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Rechenmodell: Schutz von Schwertwalen benötigt größeren Lachs-Bestand

Meldung vom Donnerstag, 10. November 2011 - Trotz Fangquoten und ausgewiesenen Schutzgebieten sind Wale nach wie vor vom Aussterben bedroht. Wissenschaftler der Universität von Washington haben nun errechnet, wieviel Nahrung es bräuchte, um die Population des Schwertwales zu erhöhen. Das Problem: Sowohl die Bestände der Wale als auch ihrer Beute sind gefährdet. Zum einen existieren im östlichen Nordpazifik vor der Küste der USA nur noch 89 Exemplare des Schwertwals. Zum anderen ist ihre bevorzugte Speise, der Königslachs, vom Aussterben bedroht. Die Berechnungen der Wissenschaftler beziehen sich auf das Jahr 2029. Sollte sich die Zahl der Schwertwale zu diesem Zeitpunkt auf 155 Tiere erhöhen, bräuchten die Tiere 75 Prozent mehr Lachs. Doch ein erhöhter Lachsbestand erhöhe ebenfalls das Interesse der Fischfangindustrie. Deshalb mahnen die Wissenschaftler, es sei dringend erforderlich die Fangquote anzupassen, damit die Lachse den Raubtieren und nicht der Wirtschaft zur Verfügung ständen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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