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New York klont Bäume aus dem Central Park

Meldung vom 14.01.2008 - Bäume im Central Park haben Hunde, Menschen und Autos tapfer ertragen. Nun sollen Stecklinge von Eichen, Buchen und Ulmen in einer Baumschule herangezogen werden. Ihre "Ahnen" sind bis zu 150 Jahre alt. Später werden die Nachwuchs-Bäume in fünf Stadtteilen New Yorks "ausgesetzt".

Die Stadt New York will Setzlinge von Hunderte Jahre alten Bäumen aus dem Central Park in alle fünf Stadtteile pflanzen. Die Initiative ist Teil der "Million Trees"-Kampagne. Stecklinge von Eichen, Buchen und Ulmen, die teilweise seit dem Bürgerkrieg in Manhattan wachsen, werden in eine Baumschule nach Oregon geschickt und dort groß gezogen. Wenn die jungen Pflanzen 60 Zentimeter hoch sind, kommen sie nach New York zurück.

"Die Bäume haben die Unannehmlichkeiten des urbanen Lebens ausgehalten, ob das Hunde sind, die ihr Bein heben oder Menschen, die die Erde zertrampeln oder Autoabgase. Dass ein Baum bis zu 200 Jahre alt wurde, bedeutet, dass er genetisch stärker ist als andere. Deshalb ist es eine gute Idee, ihn zu klonen", sagte Adrian Benepe von der Parkbehörde.

25 verschiedene Baumarten sollen vermehrt werden. Dazu gehört die St.-Nicholas-Ulme, unter der der erste US-Präsident, George Washington, vor 230 Jahren gewandelt sein soll. Auch Bäume, die Landschaftsarchitekt Frederick Law Olmsted in den 1850er-Jahren pflanzen ließ, soll in Setzlingen weiterleben.

Zur Originalnachricht auf welt.de







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