Meldung vom Montag, 23. Januar 2012 - Ob Cocktailparty, Tarif- oder Gerichtsverhandlung - bei sensiblen Teilnehmern kann durch die Gruppendynamik die Intelligenz getrübt werden. Das behaupten Forscher des "Virginia Tech Carilion Research Instituts" in Roanoke. In einer Studie untersuchten sie die Gehirnströme von Probanden - erst einzeln, dann in Kleingruppen. Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie konnten die Wissenschaftler dabei den Einfluss von Sozialstatus, Wahrnehmung und kognitiver Leistungsfähigkeit messen.
Das Ergebnis: Das Alter und die ethnische Herkunft spielten keine Rolle, dafür das Geschlecht. Trotz vergleichbarem Intelligenzquotienten zeigten Frauen in der untersuchten Gruppe schwächere Ergebnisse. Für die Wissenschaftler ist dies ein Indiz dafür, dass die Informationsverabeitung und die Leistungsfähigkeit auch von sozialen Interaktionen abhängen.
Quelle: DRadio Wissen
