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Cyber-Mobbing: Zuschauer verhalten sich oft passiv

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Zivilcourage ist auch im Internet ein Thema. Wissenschaftler der TU-Berlin haben in einer qualitativen Studie mit 30 Jugendlichen untersucht, wie sie sich verhalten, wenn im Netz eine andere Person gemobbt wird. Solche Personen werden übrigens "Bystander" genannt. Ergebnis der Befragung: In einigen Fällen fanden die Jugendlichen es lustig, in anderen versuchten sie ihren gemobbten Freunden zu helfen. Am häufigsten verhielten sie sich jedoch passiv. Warum? Nach eigenem Bekunden vor allem aus Unsicherheit und Hilflosigkeit. Manchmal befürchteten sie auch, selbst Opfer eines Angriffs zu werden.

Wenn die Jugendlichen eingreifen wählen sie der Studie zufolge meist folgende Wege: Sie melden Hassgruppen beim Betreiber der Seite. Oder sie versuchen die Identität des Täters herauszufinden und ihn aufzufordern mit dem Mobbing aufzuhören.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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