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Wie Hormone die Genaktivität beeinflussen

Meldung vom Freitag, 3. Februar 2012 - Fremdgesteuert? In diesem Fall: Ja. Forscher der University of California konnten bei Versuchstieren gezielt das soziale Verhalten beeinflussen, indem sie deren Empfänglichkeit für die Wirkung bestimmter Hormone veränderten. So kümmerten sich Mäuseweibchen kaum noch um ihren Nachwuchs, wenn sie unempfänglich für die Wirkung des Geschlechtshormons Östrogen gemacht worden waren. Und kastrierte Männchen verloren ihr Interesse, zu kämpfen: Die Forscher erklären das damit, dass hier die Wirkung von Testosteron fehlte.

Der Hintergrund: Bestimmte Verhaltensweisen werden durch die Aktivität bestimmter Gene reguliert - und die wiederum wird durch die Wirkung von Hormonen gesteuert. So lassen sich manchmal auch komplexe Verhaltensweisen in einzelne Komponenten zerlegen. Allerdings ist das bis jetzt nur für sehr wenige davon nachgewiesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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