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Anthrozoologe: Menschen haben oberflächliches Verhältnis zu Tieren

Meldung vom Mittwoch, 29. Februar 2012 - Unser Verhältnis zu Tieren hängt mehr von Gefühlen ab als von logischem Denken. Davon ist der amerikanische Anthrozoologe Hal Herzog überzeugt. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sagt er, Menschen reagierten auf oberflächliche Weise auf Tiere. So setzten sie sich vor allem für Tiere ein, die schön anzuschauen seien - Tiger, Löwen, Bären und Elefanten. Andere Tiere, die ebenso einzigartig seien, erzeugten dagegen Abscheu. So zum Beispiel der Chinesische Riesensalamander, der leider aussehe wie eine zwei Meter lange Tüte voller Schleim.

Herzog befindet auch, dass Haustiere für viele mittlerweile zu einem Luxusgut geworden seien. So kauften einige mittlerweile Kleidung für ihre Hunde oder bezahlten viel Geld für Gourmetmahlzeiten für den Vierbeiner.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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