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Forscher aus Singapur schlagen weltweiten Handel mit Gesundheit vor

Meldung vom Montag, 8. April 2013 - In armen Ländern sterben jedes Jahr Millionen Kinder an Krankheiten, die eigentlich heilbar sind - wie Malaria, Durchfall oder Masern.

Forscher aus Singapur sind der Ansicht, dass viele weltweite Gesundheitsprogramme ineffektiv sind. Sie schlagen deshalb im Magazin "New Scientist" ein Handelssystem für Lebensjahre vor - ähnlich dem Emissions-Handel, bei dem Umweltsünder CO2-Zertifikate kaufen müssen.

Übertragen auf die Gesundheit heißt das: Reiche Geberländer kaufen Zertifikate von Gesundheits-Programmen armer Länder. Die sind günstiger, je effektiver das Programm ist. Durch dieses System, so die Wissenschaflter, erhielten arme Länder den Anreiz, das Geld sinnvoller einzusetzen. Reiche Länder müssten aber nicht unbedingt mehr Geld ausgeben, als sie es jetzt schon tun.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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