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Biologe: Wissenschaftler brauchen kein Mathe, um gut zu sein

Meldung vom Mittwoch, 10. April 2013 - Braucht man wirklich Mathe, um ein guter Wissenschafter zu sein?

Der "Scientific American" greift Gedanken des Biologen Edward O. Wilson auf, der an der Harvard-Universität gelehrt hat. Wilson hat viele junge Wissenschaftler erlebt, die aufgeben, wenn sie hören, dass sie für ihre Forschung Mathematikkenntnisse brauchen. Wilson meint: Gute Wissenschaftler müssen nicht gut in Mathe sein. Die erfolgreichsten Forscher seien in dieser Hinsicht auch keine großen Leuchten. Natürlich brauche man ein paar Kenntnisse, um zum Beispiel Daten auszuwerten. Im Grunde gehe es aber darum, dass man seine Theorien verfolge und Mathe nur als Hilfsmittel nutze. Wilson ist der Ansicht, dass zu viele mathematische Berechnungen Forschern auch schaden können - denn dann bestehe die Gefahr, dass der Blick für das große Ganze verloren gehe.

Der Originalartikel von Wilson wurde im "Wall Street Journal" veröffentlicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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