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In dünnen Germanium-Schichten bewegen sich Elektronen schneller

Meldung vom Freitag, 12. April 2013 - Für neueste Maschinen müssen Computerchips immer schneller werden.

Dafür ist es wichtig, dass sich die Elektronen in einem Halbleiter, also dem wichtigsten chemischen Element der Chips, flink bewegen können. Je schneller sie sind, desto flotter kann ein Computerchip schalten. Wissenschaftler haben jetzt den Halbleiter Germanium zu hauchdünnen Schichten verarbeitet. Wie sie in einem Fachmagazin (ACS Nano) berichten, bewegten sich die Elektronen darin bis zu zehnmal schneller als im herkömmlichen Halbleiter Silizium. Verantwortlich hierfür sei die extreme Dünne des Materials: Die Germanium-Lagen waren nur ein Atom dünn.

Germanium ist als Halbleiter bei Chip- und Transistorproduktionen nicht neu. Schon der erste Transistor wurde 1947 aus Germanium gefertigt. Später konnte sich der Halbleiter aber nicht gegen Silizium durchsetzen. Nun besteht nach Angaben der Forscher die Chance, dass Germanium für den Bau von speziellen Chips wieder interessanter werde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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