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Schwangerschaftsvergiftung erhöht Risiko für spätere Diabetes-Erkrankung - Studie

Meldung vom Mittwoch, 17. April 2013 - Wenn Schwangere plötzlich an Bluthochdruck leiden und dazu noch geschwollene Beine oder Hände bekommen, kann es sich um eine Schwangerschaftsvergiftung handeln.

Sie tritt bei rund sieben Prozent der Schwangeren auf. Wissenschaftler der Universität von Toronto haben jetzt herausgefunden, dass Frauen, die an einer Schwangerschaftsvergiftung litten, später ein erhöhtes Risiko hatten, an Diabetes zu erkranken. Wie die Forscher in einem Fachmagazin ("PLOS Medicine") schreiben, gilt das auch für schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck sowie Schwangerschaftsdiabetes.

Die Studie basiert auf Daten von mehr als einer Millionen Schwangeren. Von allen Frauen, die an einer Schwangerschaftsvergiftung, Schwangerschaftsdiabetes oder Bluthochdruck litten, entwickelten in den Jahren nach der Geburt 3,5 Prozent Diabetes - etwa doppelt so viele wie in einer Vergleichsgruppe mit gesunden Schwangeren.

Den Wissenschaftlern zufolge können die Erkenntnisse helfen, bessere Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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