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Botulinumtoxin

Botox kann offenbar gegen Depressionen helfen

Meldung vom Montag, 27. Februar 2012 - Schön macht glücklich.

Das könnte laut Forschern aus Hannover und Basel jetzt noch einen ganz anderen Dreh bekommen. Sie haben herausgefunden, dass Botox-Spritzen vielleicht auch Depressionen lindern können.

An der Untersuchung nahmen 30 Menschen teil, die teils schon lange unter Depressionen litten und bei denen Antidepressiva nicht die gewünschte Wirkung erzielten. Die eine Hälfte von ihnen erhielt Botox, das auch für kosmetische Zwecke zum Beispiel gegen Stirnfalten eingesetzt wird. Die andere Hälfte bekam eine Schein-Injektion. Die Patienten der Botox-Gruppe sollen schon nach zwei Wochen weniger depressiv gewesen sein. Warum genau, wissen die Forscher noch nicht.

Amerikanische Wissenschaftler hatten vor knapp zwei Jahren festgestellt, dass Menschen nach einer Botoxgabe Beschreibungen von Zorn, Ärger oder Trauer nur verzögert verstehen - vermutlich, weil sie nicht selbst die Stirn runzeln können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Experten: Zulassung von Botox als Migränemittel heikel

Meldung vom Freitag, 11. Februar 2011 - Bekannt ist Botox vor allem als Mittel gegen Falten. In den USA und Großbritannien wurde das Nervengift kürzlich als Medikament gegen Migräne zugelassen. Auch in Deutschland läuft ein entsprechendes Verfahren. Nun äußern britische Experten allerdings massive Zweifel daran, dass die Substanz zuverlässig Migräne vertreibt. Die Herausgeber des "Drug and Therapeutics Bulletin" kritisieren, die Studien, die für die britische Zulassung ausgewertet wurden, seien mangelhaft. Ein Großteil der Teilnehmer litt demnach nicht an chronischer Migräne, sondern an Kopfschmerzen durch übermäßige Einnahme von Medikamenten. Bei jedem zehnten Patienten verschlimmere Botox den Kopfschmerz. Bei weiteren zehn Prozent rufe das Gift Nebenwirkungen hervor wie Jucken, Steifheit, Ausschläge oder Krämpfe. Im Extremfall drohe Patienten ein allergischer Schock.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut