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Molekularbiologie

Molekularbiologie: Neue Methode erleichtert die Arbeit im Labor

Meldung vom Montag, 6. Februar 2012 - Alle Proteine mal bitte "hier!" schreien: Eine solche Ansage hat auch im Labor erfahrungsgemäß keine Aussicht auf Erfolg. Um Moleküle spezifisch sichtbar zu machen, haben Molekularbiologen deshalb einige Tricks entwickelt: So sorgen sie zum Beispiel dafür, dass bestimmte Eiweiße in der Zelle mit einem angehängten Marker-Molekül produziert werden, das zum Leuchten gebracht werden kann. Und das lässt sich unter dem Mikroskop leicht finden. Allerdings haben solche Methoden auch Nachteile: zum Beispiel, wenn solche Marker-Moleküle so groß sind, dass sie das Protein, um das es geht, in seiner Funktion behindern.

Forscher der Carolina State University haben jetzt ein Marker-Molekül entwickelt, das zwanzig Mal kleiner ist als die üblichen. Der Trick: Sie sorgten dafür, dass ihr Marker nicht angehängt, sondern ins Protein eingebaut wird. Das funktioniert, weil Proteine aus vielen aneinandergehängten Aminosäuren bestehen. Und eine solche haben die Forscher nach ihren Vorstellungen neu gebaut.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wachhund in Zellen wittert Krebs

Meldung vom Montag, 14. Februar 2011 - Forscher, die sich in besonders abstrakten Gebieten bewegen, verdeutlichen ihr Thema gern durch knackige Metaphern. So auch in diesem Fall: Molekularbiologen aus Wien haben nämlich in Zellen einen Wachhund entdeckt. Dabei handelt es sich um ein Enzym, das vor Stress in den Zellen warnt und so vor Krebs schützt. Radioaktive Strahlung oder Tabakrauch zum Beispiel können Krebs auslösen, doch tun sie das nicht immer. Laut den Wiener Forschern entwickelt sich ein Tumor nämlich dann besonders bösartig, wenn ein bestimmtes Enzym fehlt. Der Wachhund Mkk7 kann Signale auslösen und die Zellteilung stoppen, wenn Veränderungen drohen. Der Bericht ist nachzulesen in der Zeitschrift "Nature Genetics"

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut