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Helicobacter pylori

Magenbakterium schädigt DNA

Meldung vom Dienstag, 6. September 2011 - Magenkrebs kann unter anderem durch das Bakterium Helicobacter pylori ausgelöst werden. Das haben Forscher bereits in den 1980er Jahren herausgefunden. Auf welche Weise das passiert, war bisher aber unklar. Wie Wissenschaftler nun in einem Fachmagazin schreiben, bewirkt das Bakterium Brüche im Strang des Erbmoleküls DNA. Wenn Helicobacter schnell mithilfe eines Antibiotikums getötet würde, könne eine Zelle die meisten Brüche erfolgreich reparieren. Bei einer längeren Infektion könnten die defekten DNA-Stränge dagegen zum Tod der Zelle und zum Auftreten von Magenkrebs führen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Evolutionsstrategien von Bakterium in unserem Magen

Meldung vom Dienstag, 8. März 2011 - Vier von zehn Menschen haben ihre ganz eigene Variante dieses Bakteriums im Magen. Oft richtet Helicobacter pylori dort keinen Schaden an, es kann aber auch Magengeschwüre und Magenkrebs verursachen. Um bessere Impfstoffe entwickeln zu können, haben nun unter anderem Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie die Anpassungsstrategien des Mikroorganismus untersucht. Dazu verglichen sie das Erbgut von Bakterienpaaren desselben Stammes in verschiedenen Personen über einen Zeitraum von bis zu 16 Jahren. Sie fanden heraus, dass Helicobacter pylori extrem wandelbar ist. Besonders schnell veränderte es sich, wenn sich zwei Bakterienstämme im Magen treffen und ihr Genom vermischen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut