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Südamerika

Fossilienfund in Südamerika schließt Forschungslücke

Meldung vom Donnerstag, 3. November 2011 - Es ist mausgroß, hat eine sehr lange Schnauze mit langen Eckzähnen und große Augen. So beschreiben Forscher im Fachmagazin "Nature" ein ausgestorbenes Tier, dessen Überreste sie in Argentinien entdeckt haben. An einem Flussbett am nördlichen Rand von Patagonien fanden sie gut erhaltene Schädel und Kiefer der Art Cronopio dentiacutus. Das Tier lebte nach Angaben der Wissenschaftler vor 100 Millionen Jahren und gehörte zu einer inzwischen ausgestorbenen Tiergruppe, von der die heutigen Beutelsäuger und die Höheren Säugetiere abstammen. Durch den Fund schließe sich eine 60 Millionen Jahre große Forschungslücke in der Entwicklungsgeschichte der Säugetiere in Südamerika.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Silbermünzen aus Südamerika nicht Grund für Inflation in Spanien

Meldung vom Donnerstag, 9. Juni 2011 - Spanien hat sich früher sein Geld nicht bei Banken geliehen, sondern es den Silberminen seiner früheren Kolonien entrissen. Soweit der Konsens unter Historikern. Doch wann genau landeten die ersten Münzen aus Südamerika in spanischen Geldbeuteln? Ein Team französischer Geochemiker behauptet im Fachmagazin PNAS: später als bislang gedacht. Sie untersuchten 91 Münzen aus zwei Zeiträumen - vor der Entdeckung Amerikas 1492 und danach. Erst danach wurden Waren zwischen der Alten und Neuen Welt ausgetauscht, also auch Edelmetalle wie Silber.

Die Analysen der Münzen zeigen nun: Geldstücke aus südamerikanischem Silber kamen erst Anfang des 18. Jahrhunderts nach Europa. Das, so die Forscher, widerlege zugleich die These, die Inflation in Spanien im 16. und 17. Jahrhundert sei durch den massiven Import von Münzen aus Südamerika ausgelöst worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut