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Derbywallabys

Genom des Kängurus entschlüsselt

Meldung vom Freitag, 19. August 2011 - Das Känguru ist der dritte Vertreter der Beuteltiere, dessen Gene nun vollständig entschlüsselt sind.

Wie Forscher in der kommenden Ausgabe des Fachjournals "Genome Biology" schreiben, liefert das wichtige Informationen darüber, wie sich die Beuteltiere von den Plazentatieren - also unserer Säugetiergruppe - unterscheiden. Die Aufspaltung beider Tiergruppen fand vor circa 130 Millionen Jahren statt. Die Plazentatiere tragen ihre Jungen bis zu einem relativ weit entwickelten Stadium im Mutterleib. Bei den Beuteltieren wird der Nachwuchs hingegen relativ unreif geboren und entwickelt sich im Beutel der Mutter.

Das Team von internationalen Forschern untersuchte das Tammar-Wallaby. Das ist eine der kleinsten Känguruarten Australiens und eine wichtige Modell-Spezies für die Wissenschaft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wissenschaftler: Derbywallabys stoßen weniger Methan aus

Meldung vom Freitag, 1. Juli 2011 - Dieses kleine Känguru ist kein Umweltverschmutzer. Dass das in Australien lebenden Derbywallaby viel weniger Methan ausstößt, als andere Wiederkäuer, ist bekannt. Australische Wissenschaftler der "Australia Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation" haben jetzt untersucht woran das liegt. Ergebnis: Ein Succinat-produzierendes Bakterium scheint dafür verantwortlich zu sein. Es spielt bei der Gärung eine Rolle.

Die Forscher stellten fest, dass bei der Gärung der Nahrung im Körper der Derbywallabys das Hauptnebenprodukt Succinate waren und nicht Methan wie bei anderen Wiederkäuern. Succinate wurden auch bei anderen Wiederkäuern gefunden. Allerdings waren sie dort nicht so wichtig im Verdauungsprozess wie bei den kleinen Kängurus. Die Wissenschaftler hoffen nun, mit Hilfe dieser Erkenntnisse Wege zu finden, dass auch andere Tiere weniger Mengen des klimaschädlichen Gases Methan ausstoßen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut