Meldung vom Dienstag, 23. April 2013 - Wer an der Supermarkt-Kasse seine Einkäufe hektisch in eine Tüte wirft, dem dürfte dieses Phänomen bekannt vorkommen: Die Tomaten landen aus Versehen schon mal ganz unten.
Doch selbst wenn schwere Milchtüten oben drauf liegen, sind sie zu Hause nicht unbedingt zermatscht. Warum das so ist, erklärt die Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft". Dazu hat ein Physiker in einem Experiment Tomaten in einer tütenartigen Konstruktion übereinander gestapelt. Er stellte fest: Die oberen lassen das Gewicht nicht mehr so stark steigen wie die unteren. Und am Ende ist das Gesamtgewicht in der Tüte sogar niedriger, als es eigentlich sein müsste, wenn man das Gewicht der einzelnen Tomaten zusammenrechnet.
Das liegt daran, dass sich zwischen den Tomaten Kraftbrücken bilden und sie sich praktisch selbst gegenseitig tragen. Das gilt aber wirklich nur innerhalb der Tüte. Für den Einkäufer wird sie leider trotzdem nicht leichter.
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Quelle: DRadio Wissen
