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Röntgenlaserstrahl filmt Materie in Echtzeit

Meldung vom Mittwoch, 10. April 2013 - Die Materie um uns herum setzt sich aus kleinsten Teilchen zusammen - den Atomen.

Bisher konnte man einzelne Atome nur sichtbar machen, wenn sie stillhielten und sich starr in einen Körper einfügten. Einem internationalen Team von Physikern ist es nun gelungen, erstmals Atome in Bewegung abzubilden. Wie sie im Fachblatt "Scientific Reports" schreiben, verwendeten sie dafür nanofokussierte Röntgenlaserstrahlen. Diese seien auf etwa 100 Nanometer konzentriert worden. Das entspricht in etwa einem Tausendstel der Breite eines menschliches Haares. Der Röntgenlaserstrahl lieferte so eine Abbildung, die alle Bewegungen der Atome in der Probe quasi einfriert.

Entscheidend für die Bilder sei eine kurze Belichtungszeit von 50 billiardstel Sekunden, so die Forscher. Sie wollen mit der neuen Methode verstehen, wie Stoffe entstehen und sich Werkstoffe wie etwa Metalle verbessern lassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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