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Wasserdampf erhitzt die Erde - aber nur als Folge höherer CO2-Konzentration

Meldung vom Freitag, 15. Oktober 2010 - Für den Treibhauseffekt gibt es verschiedene Ursachen - neben Kohlendioxid steigert auch Wasserdampf in der Atmosphäre die Temperatur. Diese Tatsache ließ in der Vergangenheit manch einen Wissenschaftler vermuten, die Rolle von CO2 sei nicht so entscheidend - es komme vielmehr auf den Wasserdampf an. US-Forscher treten dieser Argumentation nun entgegen. Ihre Berechnungen beschreiben sie in einem Artikel der Zeitschrift "Science". Bei dem Modell wurden der Einfluss von Wasserdampf und CO2 verglichen. Ergebnis: Der entscheidende Faktor ist Kohlendioxid. Erst wenn dies die Atmosphäre aufheizt, verdampft mehr Wasser, wodurch die Temperatur auf der Erde noch stärker steigt. Der Dampf würde ohne die Hitze-Wirkung des Gases innerhalb weniger Jahre wieder aus der Atmosphäre verschwinden. Für die Klimaerwärmung der Erde bedeutet dies: Das Problem bleibt der Menschheit erhalten. Denn das zusätzliche CO2 verschwindet erst nach Jahrtausenden wieder aus der Luft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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