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Diakonisches Werk: Zunehmende Armut auf dem Land in den neuen Bundesländern

Meldung vom Freitag, 22. Oktober 2010 - Das Diakonische Werk hat vor einer zunehmenden Verarmung der Landbevölkerung in den neuen Bundesländern gewarnt. Auf der Konferenz "Armut und Ausgrenzung auf dem Land" in Wittenberg sagte Diakonie-Vorstand Eberhard Grüneberg, frühere Kleinstädte seien nur noch Siedlungen. In vielen Dörfern seien nur noch einzelne Häuser bewohnt. Vielerorts seien Arbeitsplätze und Infrastruktur weggebrochen. Soziale Hilfsstrukturen seien zudem nur in den städtischen Zentren verfügbar, die Armut auf dem Lande sei dagegen meist versteckt. Ein weiteres Problem sei, dass die Besitzer von Grundstücken und oft maroden Häusern auf dem Land keinen Anspruch auf Sozialleistungen hätten. Das Diakonische Werk berät in Wittenberg noch bis morgen mit Sozialwissenschaftlern, Sozialarbeitern und Kirchenvertretern darüber, wie die Versorgungslage auf dem Land verbessert werden kann.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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