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Vulkan Eyjafjallajökull liefert Geologen erstaunliche Hinweise

Meldung vom Freitag, 19. November 2010 - Für den Flugverkehr war er ein Fluch, für Geologen vielleicht ein Segen: der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im März und April dieses Jahres. Denn geologische Daten, die damals vor, während und nach dem Ausbruch im Inneren des Vulkans gesammelt wurden, könnten neue Antworten auf eine wichtige Frage bringen: Wie verändern sich Vulkane, die lange nicht aktiv waren und dann auf einmal wieder ausbrechen? Möglicherweise auf ganz andere Art als solche, die regelmäßig Feuer spucken. Darauf deuten jedenfalls die Daten des Eyjafjallajökull, der vor seinem Ausbruch im Frühjahr 200 Jahre lang geschlafen hatte. Seine Hänge blieben viel länger stabil - sehr zum Erstaunen der Wissenschaftler, wie sie im Fachmagazin "Nature" schreiben. Ob das auch für andere Vulkane gilt und sich daraus ein Muster ablesen lässt, bleibt noch zu klären.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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