Meldung vom Freitag, 19. November 2010 - Ihre Hinterlassenschaften könnten sie schützen: vom Aussterben bedrohte Tiger. Forscher vom Wildlife Institute in Indien haben eine neue Methode gefunden, mit der sich feststellen lässt, wie viele Exemplare es in einem bestimmten Gebiet noch gibt - und zwar anhand von Kotspuren. Bisher waren Tierschutzbehörden beim Zählen der Tiger auf Tatzen-Spuren oder Kameraaufnahmen angewiesen. Das ist aber nach Angaben der Forscher aufwändig und teuer. Die Wissenschaftler testeten die neue Methode in 21 Gebieten in Nord- und Zentralindien. Sie sammelten dazu sowohl Fußspuren als auch Tigerkot und verglichen die Daten dann mit früheren Studien. Ergebnis: Die Hinterlassenschaften brachten ebenso zuverlässige Zahlen - zu einem Bruchteil der Kosten.
Quelle: DRadio Wissen