Meldung vom Montag, 22. November 2010 - Diese Einleitung bietet sich an: Internet kommt nicht von nett. Experten meinen sogar, dass die Zahl von diskriminierenden und menschenverachtenden Inhalten im Netz zur Zeit so hoch ist wie nie zuvor. Aus diesem Anlass haben sich Vertreter der Internet-Wirtschaft und von Menschenrechtsgruppen zu einer Konferenz in Wien getroffen. Titel: "Jugend, Hass und Web 2.0." Allein zum Thema Rechtsextremismus gibt es nach Informationen von Jugendschützern 1.800 deutschsprachige Seiten und 7.000 extremistische Postings in sozialen Netzwerken. Durch die Möglichkeit Hasspropaganda interaktiv zu verbreiten, würden die User immer professioneller in ihrer Ansprache. Die Cyber-Aktivisten forderten auf der Konferenz eine neue Kultur gemeinsamer Verantwortung im Netz. Politik, Unternehmen und Nutzer müssten dafür zusammenarbeiten.
Quelle: DRadio Wissen
