Skip to Content

Forscher untersuchen Tiefseeschwämme - Erkenntnisse für künftige Implantate

Meldung vom Freitag, 3. Dezember 2010 - Sie wachsen ungefähr fünf Kilometer unter dem Meeresspiegel und werden bis zu einen Meter lang: Die Glasschwämme. Wissenschaftler von der Technischen Universität Dresden haben jetzt herausgefunden, warum die stabartigen Lebewesen so stabil sind und selbst bei starken Meeresströmungen nicht abbrechen. Sie wiesen in den mehrzelligen Organismen Kollagen nach. - Das ist ein Strukturprotein, das überwiegend im Bindegewebe von vielzelligen Tieren vorkommt. Im Fachmagazin "Nature Chemistry" schreiben die Forscher, bis jetzt sei nicht bekannt gewesen, dass es Kollagen in den Schwämmen gibt. Die Erkenntnisse wollen die Forscher jetzt zu medizinischen Zwecken nutzen. Sie wollen ein Material entwickeln, das genauso robust ist wie die Tiefseeschwämme. Das könnte dann für Implantate verwendet werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut