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Prachtfinkenweibchen wollen prachtvolle Männchen

Meldung vom Mittwoch, 2. Februar 2011 - Glücklich das Paar, das zusammen passt. Prachtfinkenweibchen wollen attraktive Männchen. Sonst geraten sie in Stress. Australische Forscher haben nachgewiesen, dass die Weibchen der Vogelart drei bis vier Mal so viel Corticosteron - ein Stresshormon - im Blut haben, wenn sie sich mit einem unattraktiven Partner paaren müssen. Die Attraktivität misst sich übrigens nach der Farbe des Kopfgefieders. Bei den australischen Prachtfinken ist es rot oder schwarz, selten auch gelb. Tiere mit dem gleichen Gefieder passen genetisch am besten zusammen, also sind dies auch die bevorzugten Partner. Die Wissenschaftler ließen nun aber den Weibchen keine Wahl und setzten ihnen einen Partner vor. Die Folge: Der Stresshormonpegel stieg. Denn, so die Forscher: Bevor sich die Weibchen gar nicht fortpflanzen, tun sie es mit einem Partner, der nicht passt - aber schön ist das nicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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