Meldung vom Donnerstag, 26. Mai 2011 - "Pro" heißt auf lateinisch "für", "cras" steht für "morgen". Zusammen ergibt das "Prokrastination", das Aufschieben von unangenehmen Aufgaben - nach einer Umfrage das Hauptlaster der Deutschen. Für das Magazin "Reader's Digest" hat das Meinungsforschungsinstitut Emnid rund 1.000 Deutsche nach ihren schlechten Angewohnheiten befragt.
Jeder Vierte nannte dabei, Dinge nicht sofort zu erledigen und stattdessen zu vertagen. Jeweils rund ein Fünftel der Befragten hatte außerdem ein schlechtes Gewissen, keinen Sport zu treiben oder zu rauchen. Rund 17 Prozent bescheinigten sich keine schlechten Angewohnheiten.
Im Alter wurden die Befragten entweder tugendhafter oder weniger selbstkritisch: Bei den über 60-Jährigen sagten mehr als 30 Prozent, keine schlechten Laster zu besitzen.
Quelle: DRadio Wissen
