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Maus-Gen-Datenbank ermöglicht präzisere Forschung

Meldung vom Montag, 30. Mai 2011 - Maus ist nicht gleich Maus - und das wurde in der Wissenschaft bisher oft zum Problem. In Laborversuchen nämlich werden meist Tiere verwendet, die sich genetisch stark ähneln. Das wurde häufig dann zum Problem, wenn die Ergebnisse aus Maus-Experimenten für den Menschen nutzbar gemacht werden sollten: Denn die ließen sich oft nicht mehr anwenden. Als Grund vermuten die Forscher, dass die Vielfalt des Erbguts der Labormaus-Stämme zu klein ist, um sie auf die Vielfalt menschlichen Erbguts zu übertragen.

US-amerikanische Wissenschaftler haben jetzt in der Fachzeitschrift "Nature Genetics" eine Datenbank veröffentlicht, in der die Verwandtschaftsverhältnisse der Labormaus-Stämme verzeichnet sind. So werden allen Forschern, die mit Mäusen arbeiten, wesentlich mehr Daten zur Verfügung gestellt und sie können präzise auswählen, welcher Stamm für ihre Arbeit den meisten Erfolg verspricht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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