Skip to Content

Wilde Tiere verschwinden aus kenianischem Naturschutzgebiet

Meldung vom Mittwoch, 1. Juni 2011 - Sie fressen den Tieren der Serengeti das Gras weg. Rinderherden machen einheimischen wilden Tieren in dem kenianischen Naturschutzgebiet Masai Mara schwer zu schaffen. Um mehr als 70 Prozent ist der Bestand von Giraffen, Warzenschweinen oder Kuhantilopen in den letzten 30 Jahren zurückgegangen.

Diese Erkenntnisse haben Wissenschaftler im "Journal of Zoology" veröffentlicht. Die Entwicklung sei zwar nicht neu, doch für die Forscher war besonders erschreckend, dass die vor zehn Jahren eingeführten Schutzmaßnahmen keinerlei Wirkung gezeigt hätten. Die Masai Mara habe über zwei Drittel ihrer wilden Tieren verloren, stellten sie fest. Verantwortlich seien in erster Linie Jäger und die riesige Anzahl an Rindern. Diese weideten dort illegal und zerstörten so den Lebensraum der Tiere. Das Naturschutzgebiet ist Teil der Serengeti. Es schließt nördlich an den Serengeti-Nationalpark in Tansania an.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut