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Impfung zerstört Krebszellen im Tierversuch

Meldung vom Montag, 20. Juni 2011 - Der Ansatz für die Behandlung ist neu. Forscher aus Großbritannien und den USA berichten im Fachjournal "Nature Medicine" von einer Methode, um Prostatakrebs zu behandeln. Ihnen zufolge werden noch einige Jahre vergehen, bis das Verfahren auch an Menschen getestet werden kann. Doch im Versuch mit Mäusen hat es bereits funktioniert. Die Idee: Das eigene Immunsystem soll den Tumor bekämpfen. Doch dafür muss es ihn zunächst erkennen. Das geschieht mit Hilfe von Antikörpern, die an ihre Gegenstücke am Tumor binden, die Antigene. Das geschieht allerdings nicht automatisch. Um die Immunreaktion in Gang zu setzen, impften die Wissenschaftler die Mäuse mit genetisch veränderten Viren. Die Folge: Es wurden verschiedene Antikörper gebildet, die sich anschließend an Oberflächenproteine von Krebszellen banden. Die Wissenschaftler betonten, dass diese Bindung hochspezifisch sei. Daher werde keine Überreaktion des Immunsystems gegen den eigenen Körper ausgelöst. Das sei eine der Hauptbefürchtungen bei einer solchen Impfung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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