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Südkorea: Sterbekurse sollen Selbstmordrate senken

Meldung vom Donnerstag, 7. Juli 2011 - Sterben auf Probe. So könnte man den Kurs nennen, den Menschen im südkoreanischen Seoul belegen können. Die Teilnehmer ziehen traditionelle Roben an und legen sich in einen Sarg. Nach einer Zeit bei geschlossenem Deckel kommen sie idealerweise als anderer Mensch wieder heraus. Laut dem Seminarleiter, einem Universitätsprofessor für Krankenpflege an der christlichen Sahmyook Universität in Seoul, ist der Kurs eine Möglichkeit, den Sinn des Lebens neu zu erkunden.

Südkorea gehört zu den OECD-Staaten mit der höchsten Selbstmordrate. Auch einige bekannte Persönlichkeiten in Südkorea haben bereits Selbstmord begangen, darunter ein ehemaliger Präsident. Ob solche Kurse die Rate senken können, wird allerdings von Kritikern bezweifelt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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