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Meeresbiologen warnen vor schädlichen Einflüssen auf Tiefsee

Meldung vom Dienstag, 2. August 2011 - Im vergangenen Jahr ist ein Projekt abgeschlossen worden, das als erste Volkszählung in der Tiefsee bekannt geworden ist - der "Census of Marine Life". Beruhend auf dessen Ergebnissen warnen nun Meeresbiologen in der Fachzeitschrift "PLoS One" vor dem Einfluss des Menschen auf die Lebenswelt unter Wasser. Sie machten drei Hauptkategorien aus: die Verschmutzung durch Plastikmüll und chemische Abfälle, die wirtschaftliche Nutzung der Tiefsee zum Beispiel durch Fischer, und den Klimawandel.

Die Forscher prophezeien: Durch all diese Einflüsse würden einige Tiere und Pflanzen bereits kurzfristig beeinträchtigt. Als Beispiel nennen sie Kaltwasser-Korallen, den Bewuchs von Unterwasser-Bergen und -schluchten.

Als Tiefsee bezeichnet man vor allem den Meeresgrund ab 3.000 Metern. Die Gegenden machen mehr als 70 Prozent der Ozeane der Welt aus. Dort sollen rund eine Million verschiedene Tier- und Pflanzenarten leben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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