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Forscher erstellen geografisches Muster zum Erbgut der Denisova

Meldung vom Dienstag, 1. November 2011 - Verwandte des Neandertalers haben sich wiederholt mit Asiaten gekreuzt - und häufiger als gedacht. Bisher war nur bekannt, dass sie das vereinzelt taten. Wissenschaftler der Universität Uppsala in Schweden haben jetzt das Erbgut von 1.500 Menschen von allen Kontinenten untersucht. Dabei haben sie besonders auf Spuren der sogenannten Denisova-Menschen geachtet. Sie lebten vor rund 40.000 Jahren im Altai-Gebirge im Süden Sibiriens und sind eng mit dem Neandertaler verwandt.

Die Forscher erstellten anhand ihrer Studie ein geografisches Muster der Verteilung von genetischen Denisova-Merkmalen. Bevölkerungsgruppen in Südostasien wiesen mehr und andere Denisova-Merkmale auf als die Menschen in Zentralasien. Die Forscher schließen daraus, dass Kreuzungen zwischen Asiaten und Denisova mehrmals an verschiedenen Orten stattgefunden haben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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