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Farben der fossilen Schmetterlinge haben sich im Vergleich zu heute wenig geändert

Meldung vom Mittwoch, 16. November 2011 - Fossile oder versteinerte Schmetterlinge sind selten. Auch in der Grube Messel in Hessen, aus der Grabungsteams des Senckenberg-Forschungsinstituts schon tausende fossile Insekten herausgeholt haben. Die wenigen Schmetterlinge, die darunter waren, wurden jetzt untersucht. Wie in der Fachzeitschrift "PLoS Biology" zu lesen ist, haben die Falter schon damals geschillert.

Ihre glänzenden Strukturfarben haben sich im Laufe von 47 Millionen Jahren nur wenig verändert. Denn die Fossilien ähneln den heutigen Grünwidderchen, die sich heute wie damals mit ihren schimmernden Flügeln tarnten oder Feinde abschreckten.

Allerdings haben sich den Wissenschaftlern zufolge die Farben der Schmetterlinge während der Versteinerung leicht verändert. So glänzten sie heute in gelb-orange-grünlichem Ton. Die Rekonstruktion der Forscher ergab allerdings, dass die Tiere früher, als sie noch lebten, leuchtend gelb-grün schillerten.

Wie die Strukturfarben jedoch entstanden sind, das liegt immer noch im Dunkeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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