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Warum der Schneckenklee zu Experimenten neigt

Meldung vom Freitag, 18. November 2011 - Der Schneckenklee kann sich Experimente leisten - auch wenn es dabei um seine Gene geht. Wie im Fachmagazin "Nature" zu lesen ist, besitzen die Pflanzen eine Art "Sicherungskopie" ihres Erbguts. Wie die Forscher erklären, hat das für den Schneckenklee klare Vorteile: Gene der einen Garnitur könnten sich verändern, und zwar so, dass auch veränderte Proteine entstehen. Ob deren Eigenschaften womöglich besser für die Pflanze sind als die alten, könne in der Umwelt getestet werden. Denn es gibt ja noch das zweite Set des Erbguts: Darin ist das Original-Gen auf Lager, das abgelesen wird, wenn die Mutation ein Totalausfall ist.

Wie es dazu kommt, dass sich das Erbgut verdoppelt, ist noch nicht geklärt. Allerdings gibt es Hinweise, dass das Phänomen wohl bei mehreren Pflanzen vorkommt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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