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Forscher basteln weltweit kleinsten Adventskalender

Meldung vom 11.12.2007 - Eine Milliarde mal kleiner als ein normaler Kalender: An der Universität Regensburg haben Forscher einen Adventskalender hergestellt, der nur unter dem Elektronen-Mikroskop zu sehen ist. Die 24 Türchen wurden mit einer speziellen Technik in einen Halbleiterwerkstoff graviert.

Wissenschaftler der Regensburger Universität haben einen mit bloßem Auge unsichtbaren Mini-Adventskalender hergestellt. Der Kalender kann nur mit einem hochauflösenden Rasterelektronenmikroskop dargestellt werden. Nach Angaben der Hochschule ist das Bild dieses „kleinsten Adventskalenders der Welt“ zwölf mal acht Mikrometer groß – ein Mikrometer ist ein Tausendstel Millimeter. „Der Kalender hat ein Fläche, die etwa eine Milliarde Mal kleiner ist als die eines konventionellen Kalenders“, erklärte ein Sprecher der Universität.

Der Adventskalender wurde von Forschern des Instituts für experimentelle und angewandte Physik in den Halbleiterwerkstoff Galliumarsenid graviert. Sie schufen das Bild eines Kalenders, bei dem mehrere Türchen geöffnet sind. Dahinter kommen Weihnachtsmotive wie eine Kirche, eine Glocke, Sterne oder ein Schneemann zum Vorschein.

Die Gravurtechnik wird von den Physikern normalerweise für ein Forschungsprojekt eingesetzt, um Vorgänge im Bereich der sogenannten Spintronik zu ergründen. Dabei geht es um die magnetische Eigenschaft von Elektronen bei kleinsten elektronischen Schaltungen.

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