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Stechmücken halten Blutstropfen als Klimaanlage am Hinterleib

Meldung vom Freitag, 16. Dezember 2011 - Eigentlich müssten Stechmücken beim Blutsaugen einen Hitzeschock erleiden. Weil sie ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren können, müsste das fremde, warme Blut sie überhitzen.

Warum das nicht passiert, haben nun französische Forscher mit Wärmebildkameras beobachtet. Demnach scheiden Stechmücken der Art Anopheles stephensi während des Saugens einen Blutstropfen wieder aus und halten ihn am Hinterleib fest. Aus dem Tropfen verdunste dann Flüssigkeit und kühle den Mückenkörper.

Wie die Forscher im Fachmagazin "Current Biology" schreiben, bleibt mit dieser Strategie ein Großteil des Körpers zwei bis drei Grad kälter als die mehr als 30 Grad warme Blutnahrung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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