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Wasserhaushalt der Erde vor Milliarden Jahren könnte Sonnenrätsel erklären

Meldung vom Dienstag, 6. März 2012 - Vor Milliarden von Jahren war die Erde schon mit flüssigem Wasser bedeckt. Im Fachjournal "PNAS" schreiben dänische und US-Wissenschaftler über den Wasserhaushalt der Erde.

Sie haben 3,8 Milliarden Jahre alte Gesteine aus Grönland untersucht, die aus frühzeitlichen Ozeanen stammten. Dabei wollten sie wissen, ob die Erde seitdem Wasser gewonnen oder verloren hat, zum Beispiel durch Meteoriten oder Gase, die unsere Atmosphäre verlassen. Das Ergebnis: Der Wasserhaushalt der Erde ist recht stabil geblieben - die Ozeane waren rund ein Viertel größer als heute.

Der Fund ist auch ein Hinweis auf das so genannte Sonnenparadoxon: Die Sonne war vor rund vier Milliarden Jahren viel schwächer als heute, trotzdem ist das Klima der Erde recht stabil geblieben. Die neuen Erkenntnisse lassen vermuten, dass die großflächigen Ozeane die Hitze der Sonne sehr gut speichern konnten und die Erde so warm hielten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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