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Dunkle Materie: Detektor auf ISS liefert vielversprechende Daten

Meldung vom Donnerstag, 4. April 2013 - Was wir sehen, ist nur ein kleiner Teil der Materie.

Das nehmen Physiker an, ansonsten wäre das jetzt etablierte Bild des Weltalls nicht haltbar. Das Weltall muss zum größten Teil aus Dunkler Materie bestehen. Eine gängige Theorie geht davon aus, dass diese Materie aus bisher unbekannten Elementarteilchen besteht. Wenn zwei solcher unbekannter Teilchen zusammenstoßen, könnten sogenannte Positronen entstehen. Das sind die positiv geladenen Anti-Teilchen der Elektronen. Sie gehören zur Antimaterie.

Soviel zur Theorie, die es aber zu untermauern gilt. Erste Hoffnung haben Wissenschaftler jetzt durch Daten eines mehr als eine Milliarde Euro teuren und über acht Tonnen schweren Geräts geschöpft, das Teil der Internationalen Raumstation ISS ist. Der Detektor hat Positronen aufgefangen. Sie kommen offenbar aus allen Richtungen, was zur Theorie der Dunklen Materie passen würde. Genauere Ergebnisse erhoffen sich die Forscher in den kommenden Monaten.

Die Arbeit soll im Fachjournal "Physical Review Letters" veröffentlicht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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