Skip to Content

Pinguine

Pinguine entwickelten ihren Wärmeaustauscher in warmem Klima

Meldung vom Mittwoch, 22. Dezember 2010 - Pinguine können in eiskaltem Wasser tauchen. Die Fähigkeit dazu haben sie allerdings bei wärmeren Klima entwickelt. Das haben nun ein neuseeländischer und ein US-amerikanischer Forscher herausgefunden. Sie untersuchten das System zum Wärmeaustausch in den Flügeln der Tiere. Anders als bei anderen Vögeln werden die Flügel der Pinguine von einem Bündel kleiner Arterien mit warmem Blut versorgt. Diese Arterien liegen dicht an den Venen, aus denen das kühlere Blut aus dem Flügel zurück in den Körper strömt. So kann das warme das kalte Blut erwärmen. Dieses System zum Wärmeaustausch hat sich den Angaben zufolge bereits vor etwa 50 Millionen Jahren entwickelt. Damals war es auf der Erde wärmer als heute. Selbst in der Nähe des Polarkreises lagen die Temperaturen bei etwa 15 Grad Celsius. Doch auch in einem vergleichsweise tropischen Meer liegt die Wassertemperatur weit unter der Körpertemperatur der Pinguine. Deshalb bot der Wärmeaustauscher bereits zu dieser Zeit Vorteile, und konnte sich im Laufe der Evolution weiter entwickeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ur-Pinguine waren deutlich größer als heute

Meldung vom Mittwoch, 6. Oktober 2010 - Pinguine waren früher fast so groß wie Menschen. Das haben Wissenschaftler herausgefunden, die ein 36 Millionen Jahre altes Pinguin-Skelett untersuchten. Entdeckt wurde es bereits im Jahr 2006 in einem Nationalpark in Peru. Nach ihren Untersuchungen stellten die nun Forscher fest, dass dieser Ur-Pinguin rund 1,50 Meter groß war und 60 Kilo wog - wesentlich mehr als der größte Pinguin heutzutage, der Kaiserpinguin. Das gut erhaltene Skelett werfe neue Frage auf über die Evolution der Pinguine, so die Wissenschaftler. Dazu zählt auch die farbliche Entwicklung des Federkleides. Getauft wurde der Ur-Pinguin in Anlehnung an die Sprache der peruanischen Eingeborenen "Inkayacu paracasensis" - übersetzt bedeutet das "Kaiser des Wassers".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Vorfahren der Pinguine hatten noch nicht die charakteristische schwarze Färbung

Meldung vom Freitag, 1. Oktober 2010 - Pedro trug keinen Frack. Das Federkleid der Pinguin-Vorfahren hatte noch nicht die charakteristische schwarze Färbung. Das fanden Paläontologen heraus, als sie das Fossil eines Pinguins aus Peru untersuchten. Die Federn des 36 Millionen Jahre alten Tieres, genannt Pedro, waren rotbraun bis grau gefärbt. Bei heutigen Pinguinen wird die schwarze Färbung durch große Farbmoleküle hervorgerufen, die ihre Vorfahren offenbar noch nicht besaßen. Im Fachmagazin "Science" erklären die Forscher, die Vögel hätten sich durch die schwarzen Federn an das Leben im Wasser angepasst. Die Farbmoleküle veränderten nämlich nicht nur das Aussehen der Federn, sondern machten sie auch stabiler und haltbarer.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut