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Schmerzmittel

Metastudie zeigt, wie gut verschiedene Schmerzmittel wirken

Meldung vom Mittwoch, 7. September 2011 - Schmerzmittel werden von Ärzten häufig verschrieben. Patienten benötigen sie zum Beispiel, wenn sie sich von einer Operation erholen. Welche Schmerzmittel wie gut wirken, ist aber nicht immer klar. Um umfassende Informationen darüber zu bekommen, haben Forscher der Universität Oxford für die medizinische Datenbank "The Cochrane Library" rund 350 Studien zu Schmerzmitteln ausgewertet. Ihr Ergebnis: Kein Mittel hilft bei sämtlichen Patienten gegen den Schmerz. Daher raten sie Ärzten dazu, einen anderen Wirkstoff einzusetzen, wenn sich abzeichnet, dass das zunächst verschriebene Mittel nicht wirkt. Einen großen Unterschied mache es auch aus, welche unterschiedlichen Wirkstoffe zusammen verabreicht würden. Am schlechtesten schnitt in der Metastudie das Mittel Codein ab, das nur bei 14 Prozent der Patienten eine starke Wirkung zeigte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Gängige Schmerzmittel erhöhen Schlaganfallrisiko

Meldung vom Donnerstag, 3. Februar 2011 - Gängige Schmerzmittel können offenbar das Schlaganfallrisiko bis auf das Dreifache erhöhen. Das belegt eine Studie der Universität Bern, die im "British Medical Journal" erschienen ist. Besonders gefährdet sind demnach Menschen, die schon Gefäßkrankheiten haben oder die die Medikamente über längere Zeit regelmäßig einnehmen. Nach Ansicht der deutschen Schlaganfall-Gesellschaft ist die gelegentliche Einnahme bei Schmerzen oder Entzündungen unbedenklich. Eine chronische Anwendung sei allerdings grundsätzlich zu vermeiden. Das Schlaganfallrisiko steige mit der Dosis und Dauer der Anwendung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schmerzmittel in der Schwangerschaft gefährden Fruchtbarkeit von Söhnen

Meldung vom Dienstag, 9. November 2010 - Wenn eine Schwangere leichte Schmerzmittel nimmt, kann sich das auf die spätere Zeugungsfähigkeit ihres ungeborenen Sohnes auswirken. Darauf deutet eine Studie eines internationalen Forscherteams hin. Dabei ging es um die gängigen Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Ibuprofen. Demnach erhöhen diese Schmerzmittel das Risiko, dass Jungen mit einer Lageanomalie des Hodens geboren werden. Dabei wandert einer der Hoden nicht in den Hodensack. Diese Fehlentwicklung kann später zu einer schlechteren Samenqualität und Hodenkrebs führen. Für die Studie befragten die Wissenschaftler rund 830 Schwangere aus Dänemark über ihre Medikamenteneinnahme und untersuchten später ihre neugeborenen Söhne. Nun glauben die Wissenschaftler, dass die Einnahme von Schmerzmitteln ein Grund sein könnte für sinkende Fruchtbarkeit bei Männern in den vergangenen Jahrzehnten. Weitere Studien müssten aber folgen. Trotzdem sollten Schwangere so wenige Medikamente wie möglich zu sich nehmen.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut