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Sterberisiko

Japans Manager haben höheres Sterberisiko

Meldung vom Mittwoch, 7. März 2012 - Manager in Japan sterben relativ früh. Forscher der Medizinischen Hochschule in Kitasato begründen das damit, dass leitende Angestellte in Japan nicht die Zeit hätten, bei Symptomen rechtzeitig zum Arzt zu gehen.

Die Wissenschaftler verglichen die Sterbeurkunden von japanischen Männern aus den Jahren 1980 bis 2005. Das Ergebnis: Manager starben 1,7 Mal häufiger vor ihrem 60. Geburtstag als Büroangestellte, Vertriebsleute oder Beschäftigte in der Produktion. Und zwar nicht nur an Krankheiten wie Krebs oder Herzinfarkt, sondern auch durch Suizid.

Die Zahl der Manager, die ihrem Leben selbst ein Ende setzten, stieg nach dem Jahr 2000. Die Selbstmordrate unter einfachen Angestellten blieb dagegen konstant. Die Mediziner vermuten als Grund dahinter eine Wirtschaftskrise, die Japan und seinen Managern in jenen Jahren zugesetzt habe.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schlafmittel könnten das Sterberisiko erhöhen

Meldung vom Dienstag, 28. Februar 2012 - Schlafmittel erhöhen möglicherweise das Sterberisiko. Zu diesem Schluss kommen Forscher im Fachmagazin "British Medical Journal". Sie überwachten zwei Gruppen von Menschen: eine mit mehr als 10.000 Menschen, die Schlafmittel einnahmen, und eine mehr als doppelt so große Vergleichsgruppe aus Probanden, die keine Schlafmittel nahmen. Bei der Auswertung der Daten zeigte sich ein Zusammenhang: Die Gefahr, innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu sterben, erhöhte sich mit der Anzahl der eingenommenen Dosen Schlafmittel. Die Autoren schreiben, dass sich das Sterberisiko schon bei weniger als 18 Schlafmitteldosen pro Jahr um ein Mehrfaches erhöhe.

Sie räumen allerdings ein, dass die Studie nicht zwingend Ursache und Wirkung aufzeigt - denn Menschen, denen Schlafmittel verschrieben werden, könnten sich auch von vornherein in einem schlechteren Gesundheitszustand befinden. Außerdem war die absolute Zahl der Menschen, die innerhalb des Zeitraums der Studie verstorben sind, relativ gering. In der Gruppe der Schlafmittelkonsumenten verstarben etwa 640 der rund 10.000 Personen, in der doppelt so großen Vergleichsgruppe dagegen nur knapp halb so viele.

Trotz dieser Einschränkungen findet der Chefredakteur des "British Medical Journal", die Studie werfe wichtige Fragen und Bedenken über die Sicherheit von Beruhigungsmitteln und Schlafmitteln auf.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut