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Artenvielfalt in Chile könnte durch die Gletscherschmelze entstanden sein

Meldung vom Montag, 4. Oktober 2010 - "Charles Darwin wäre begeistert gewesen." Das hoffen die Forscher der Uni Kiel zumindest. Sie untersuchten - wie schon Darwin - Fossilien an der Südküste Chiles. Dort findet sich eine ungewöhnlich hohe Artenvielfalt. Warum das so ist, versuchten die Wissenschaftler herauszufinden. Sie analysierten die Gene von rund 35.000 fossilen Muscheln und Schnecken und kamen in der Fachzeitschrift "Geology" zu dem Schluss: Die vielen Arten könnten durch die Gletscherschmelze entstanden sein, also vor 20.000 bis 100.000 Jahren. Denn: Die Tierchen sind den Untersuchungen zufolge entwicklungsgeschichtlich recht jung und stammen aus dem Norden des südamerikanischen Landes. Außerdem lebten sie vorrangig im flachen Wasser an Felsküsten, das heißt in genau dem Lebensraum, der durch den Rückzug der Eisflächen entstanden sei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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