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Rheuma

Rheuma: Schnelle Behandlung wichtig

Meldung vom Montag, 23. August 2010 - Der Feind im eigenen Körper: Auto-Immunerkrankungen wie Rheuma lassen die Körperabwehr eigene Zellen angreifen. Beim Rheuma sind die Gelenke betroffen. Folgen sind unter anderem: Schwellungen, starke Schmerzen und Steifheit der Gelenke. Professor Martin Aringer von der TU Dresden sagte der Zeitschrift "Apotheken Umschau", dass es helfen könnte, wenn Rheuma-Patienten schon früh zum Arzt gingen. Am Besten bis zu sechs Wochen nach Beschwerdebeginn. Durch eine frühe Diagnose und Behandlung ließen sich Dauerschäden an den Gelenken deutlich verringern oder sogar ganz vermeiden. Der Rheuma-Experte bezieht sich dabei auf eine Untersuchung aus Wien. Dort kam heraus, dass Patienten, die erst ein Jahr nach Krankheitsbeginn behandelt wurden, achtmal stärkere Gelenkschäden hatten, als solche, die innerhalb der ersten drei Monate behandelt wurden.

Quelle: DRadio Wissen

Neues Mittel gegen Rheuma wirkt über Nacht

Meldung vom 29.01.2008 - Rheuma-Patienten könnten bald morgens besser aus dem Bett kommen: Ein neues Medikament, das abends eingenommen wird, soll die Gelenksteifheit beim Aufstehen verringern. Der Wirkstoff Prednison wirkt entzündungshemmend, vor allem bei Patienten mit rheumatoider Arthritis.

Ein neues Rheuma-Medikament soll der vor allem morgens auftretenden Gelenksteifheit entgegenwirken. Das Mittel werde gegen 22 Uhr eingenommen und setze vier Stunden später den entzündungshemmenden Wirkstoff Prednison frei, berichtet die Berliner Charité. Dies helfe vor allem Patienten mit rheumatoider Arthritis, die morgens häufig unter geschwollenen, steifen und schmerzenden Gelenken leiden. Bei ihnen setze gegen 2 Uhr am Morgen ein Entzündungsschub ein.

Charité-Forscher testeten das Medikament an 288 Patienten, von denen eine Hälfte das neue Mittel und die andere Hälfte morgens ein Kortisonpräparat einnahm. Im Ergebnis litten die Patienten mit dem neuen Medikament weniger unter Gelenksteifheit am Morgen. Zusätzliche Nebenwirkungen wurden nicht festgestellt, teilte die Charité mit.

Die nächtliche Verzögerung bei der Ausschüttung des Wirkstoffs wird mit einer Hülle erreicht, durch die so langsam Flüssigkeit eintritt, dass sie erst nach vier Stunden zerplatzt.

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by Dr. Radut