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Computerspiele

Computer-Spieler sind nicht kriegsbegeisterter als andere

Meldung vom Donnerstag, 11. August 2011 - Killerspiele am PC und die Einstellung zu Krieg und Gewalt haben nichts miteinander zu tun. Das besagt zumindest eine Studie der Universität Hohenheim. Kommunikationswissenschaftler der Uni hatten 4.500 Computerspieler befragt und zum Vergleich 500 Menschen, die nie am Computer spielten. Beiden Gruppen wurden Aussagen zum Militarismus, zum Umgang mit kriegerischer Bedrohung und Terrorismus vorgelegt. Diese Aussagen sollten sie bewerten. Das Ergebnis: Zwischen PC-Spielern und Nichtspielern war kein Unterschied in den Bewertungen erkennbar. Ausschlaggebend waren eher Alter, Bildung und das Verhältnis zu Autoritäten. Ältere Menschen, solche mit einer niedrigeren Bildung sowie Aggressive und Autoritätsorientierte haben demnach deutlich mehr übrig für Militär und Soldaten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Computerspiele machen nicht grundsätzlich süchtig

Meldung vom Mittwoch, 16. Februar 2011 - Offenbar sind Computerspiele besser als ihr Ruf. Laut der "Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen" werden sie nur von einem ganz kleinen Teil der Spieler exzessiv genutzt. Einer Untersuchung der Landesanstalt zufolge sind lediglich 0,5 Prozent aller Computerspieler abhängig. Der Rest gehe verantwortungsvoll mit dem elektronischen Spielzeug um. Deswegen fordert die Behörde, die Debatte zu versachlichen. Demnach gebe es kein Computerspiel, das grundsätzlich abhängig mache. Es komme immer auf die persönliche Situation des Spielers an. Besonders gefährdet sind nach Angaben der Landesanstalt für Medien solche Jugendliche, die kein stabiles soziales Umfeld haben. Ohne Anerkennung durch Familie und Freunde würden sie nach einem Ausgleich in der virtuellen Welt suchen. Deswegen hätten auch Online-Spiele eine große Sogwirkung. Dort gibt es zusätzlich den Austausch mit anderen Spielern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Computerspiel-Figuren bekommen demnächst realistischere Kleidung

Meldung vom Montag, 25. Oktober 2010 - Liefe es im echten Leben wie in einem Computerspiel, dann müsste man nie bügeln. Denn egal wieviel die Charaktere laufen oder springen: Ihre Kleidung sitzt immer perfekt und ohne Falten. Das wollen Forscher vom Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken jetzt ändern. Sie haben eine Software entwickelt, mit der sich ein realistischer Knittereffekt erzeugen lässt: Die Kleidung der Spielfiguren passt sich dabei ihren Bewegungen an. Zum Beispiel schwingt ein Rock genau so, wie er es an einer echten Frau tun würde - trotzdem sind die Bewegungen nicht vorgegeben, sondern der Spieler vor dem Computer kann sie selbst bestimmen. Die Software entwickelten die Forscher mit Hilfe eines Schauspielers. Sie scannten ihn in 3D in einem Kostüm und filmten seine Bewegungen. Anschließend übertrugen sie die Informationen auf ein virtuelles Skelett. Damit konnte dann berechnet werden, wie sich die Kleidung bei bestimmten Bewegungen verändern würde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Computerspiele können Geschichtswissen vermitteln

Meldung vom Freitag, 15. Oktober 2010 - Die nächste Geschichtsklausur steht an. Wie wäre es dann statt zu lernen, mit ein paar Stunden Computerspielen? Wissenschaftler der Universität Siegen meinen, dass das grundsätzlich eine gute Idee ist. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie Geschichte in Computerspielen dargestellt wird und ob die Spieler etwas dabei lernen. Professorin Angela Schwarz sagt bei "Zeit online", dass Historisches in den Spielen mehr ist als buntes Zierwerk. Es bleibe auch inhaltlich was hängen - "und zwar mehr als man zunächst vermuten würde". Ein Beispiel nennt die Professorin aus der Praxis, als ein Schüler sagte: "Attila? Den kenn ich! Das ist doch der aus "Ages of Empire". Um die Forschung systematisch zu betreiben haben die Forscher alle Spiele in einer Datenbank zusammengetragen, die Historisches zum Thema haben. Bisher fanden sie fast 1800 Spiele. Die meisten davon sind Strategiespiele, und jedes vierte Spiel hat den Zweiten Weltkrieg als Rahmen. Noch, so die Siegener, stehe man mit der Forschung am Anfang.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Gewalt in Computerspielen kann Stress und Depressionen vermindern

Meldung vom Donnerstag, 15. Juli 2010 - Die beiden Seiten werden sich wohl nie einigen. Geht es um die Frage, ob Gewalt in Computerspielen zu realer Gewalt führt, gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Das Portal "golem.de" berichtet jetzt über eine neue Studie, die besagt, dass gewalthaltige Spiele Stress und Depressionen vermindern können. Für die Untersuchung mussten über 100 Männer und Frauen in einem Experiment eine frustrierende Arbeit ausführen. Danach wurden sie in Gruppen aufgeteilt: Manche von ihnen spielten gar nicht, andere ein gewaltfreies Spiel und einige versuchten ein gewalthaltiges Spiel. Das Ergebnis: Die Spieler des gewalttätigen Programms konnten besser mit Stress umgehen und zeigten weniger Anzeichen für depressive Verstimmung oder aggressives Verhalten als die anderen Versuchsteilnehmer. Die Forscher betonen aber, dass ihre Studie nur ein Anfang für weitere Untersuchungen sein soll.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut