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Schmetterlinge

Größter Atlas für Schmetterlinge in Europa

Meldung vom Mittwoch, 5. Oktober 2011 - Ja, wo fliegen sie denn? Für Europa gibt es nun einen Schmetterlings-Atlas. Zusammengestellt haben ihn die Gesellschaft für Schmetterlingsschutz und der Naturschutzverbund Deutschland, kurz NABU. Für diese bisher umfangreichste Karte wurden mehr als 660.000 Datensätze ausgewertet. Damit wollen die Forscher vor allem den grenzübergreifenden Schutz der Tiere unterstützen, aber auch die Auswirkungen des Klima-Wandels auf Öko-Systeme erfassen.

Insgesamt verzeichnet der Atlas 441 verschiedene Schmetterlingsarten. "Hot-Spots" für die Flattertiere sind die Alpen, das Balkan-Gebirge und die iberische Halbinsel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Monarch-Schmetterlinge halten Infektionsrate durch Abwanderung gering

Meldung vom Samstag, 22. Januar 2011 - Wenn Tiere im Winter in wärmere Regionen fliegen, dann kann das offenbar dazu beitragen, bestimmte ansteckende Krankheiten zu verringern. Davon gehen Forscher der University of Georgia Odum School of Ecology aus. Bisher wurde vermutet, dass sich Infektionskrankheiten durch die weiten Reisen der Tiere eher ausbreiten können. In einigen Fällen sei das aber nicht der Fall, heißt es im Fachmagazin Science. Das konnten die Wissenschaftler anhand von Monarch-Schmetterlingen beobachten. Populationen, die weite Strecken zurücklegten, waren am seltensten von Parasiten befallen - ganz im Gegensatz zu Schmetterlingen, die nicht reisten. Dieser Effekt sei dadurch zu erklären, dass viele kranke Tiere die anstrengenden Flüge nicht überleben würden. Dadurch entstehe eine natürliche Selektion. Außerdem würden einige Parasiten in den nördlichen Regionen sterben, wenn die Wirts-Tiere nicht mehr da seien. Wenn die Schmetterlinge dann zurückkehrten, würden sie eine fast parasitenfreie Umgebung antreffen. Den Forschern zufolge lassen sich diese Ergebnisse auch auf viele andere Tiere wie zum Beispiel Vögel übertragen.

Quelle: DRadio Wissen

 

Farbe von Wildblumen schreckt Schmetterlinge ab

Meldung vom Montag, 10. Januar 2011 - Blumen, die sich nicht kreuzen lassen wollen, müssen das den Schmetterlingen mitteilen. Forscher der Duke University im US-Bundesstaat North Carolina haben herausgefunden, dass sie das über ihre Farbe tun. Sie untersuchten zwei Wildblumenarten, die sich immer weiter auseinander entwickelt haben. Damit das gelingt, sei es für die Arten besser, nicht gekreuzt zu werden. Dafür sorgt ein spezielles Gen in einer der Arten mit einer speziellen Blütenfarbe, blau mit einer roten Schattierung. Das macht sie den Wissenschaftlern zufolge unattraktiver für Schmetterlinge als ihre blauen Schwesterblumen. So flögen die Tiere nur von einer blauen zu nächsten blauen Blume und schützten die Wildblumen vor unfruchtbaren Mischlingen. Wie sich allerdings die rötliche Blume fortpflanzt, beschrieben die Forscher nicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut