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Genetik

Muskelbewegungen durch Licht - US-Forscher entwickeln neue Technik

Meldung vom Montag, 27. September 2010 - Licht kann nicht nur die Laune heben, sondern auch Arme und Beine. Zumindest bei genetisch veränderten Mäusen, deren Nervenzellen von lichtempfindlichen Proteinen umhüllt sind. Bei ihnen setzten Wissenschaftler der US-Universität Stanford um den Ischiasnerv herum Leuchtdioden ein. Diese strahlten blaues Licht mit hoher Intensität aus. Das Licht drang tief in den Nerv ein und löste Muskelbewegungen aus. Im Fachblatt "Nature Medicine" schreiben die Forscher, dass das Verfahren in Zukunft genutzt werden könnte, um Menschen mit Lähmungen zu therapieren, zum Beispiel nach einem Schlaganfall. Bisher werden Muskeln dann mit elektrischen Impulsen stimuliert, was ruckartige Bewegungen auslöst. Nach Ansicht der Wissenschaftler funktioniert das neue Verfahren besser. Denn dabei werden die Muskeln nicht so schnell erschöpft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Ursache von Migräne steckt im Erbgut

Meldung vom 07.12.2007 - Der chronische Kopfschmerz sitzt in den Genen: Forscher haben herausgefunden, dass die Ursache einer bestimmten Migräne-Art, die mit Lähmung einhergeht, eine Mutation von drei Genen ist. Durch diese Erkenntnis können Patienten genau getestet und vor falschen Therapien geschützt werden.

Bei einigen Formen der Migräne kommt es vor Beginn der Attacken zu halbseitigen Bewegungsstörungen oder Lähmungen. Bei der sogenannten familiären hemiplegischen Migräne tritt die Krankheit auch bei Verwandten ersten oder zweiten Grades auf und lässt sich durch Mutationen in drei Genen nachweisen.

Eine Analyse der Gene sollte auch bei Migränepatienten mit Lähmungserscheinungen durchgeführt werden, bei denen es keinen Hinweis auf eine genetische Vorbelastung gibt, schließen niederländische Forscher aus den Ergebnissen ihrer Studie. Sie hatten bei einem Teil der Patienten mit sporadischer hemiplegischer Migräne ebenfalls Veränderungen in den Migräne-Genen gefunden. Genetische Tests könnten helfen, die Patienten vor falschen Diagnosen und schädlichen Therapien zu schützen, schreiben die Mediziner im Fachblatt „Neurology“.

„Unsere Befunde bestätigen die Hinweise, dass familiäre und sporadische, aber auch die normale Migräne einige genetische Gemeinsamkeiten aufweisen“, sagt Wissenschaftler Michel Ferrari vom Medizinischen Zentrum der Universität Leiden.

Zur Originalnachricht auf welt.de





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by Dr. Radut