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Stickstoff

Hühnerzucht: Großer Magen ist umweltfreundlich

Meldung vom Freitag, 12. April 2013 - Ein großer Magen kann gut für die Umwelt sein.

Zumindest bei Hühnern. Das legt eine Studie französischer Wissenschaftler nahe. Sie schreiben im Journal of Animal Science, dass Hühner mit großen Verdauungsorganen weniger Essen bräuchten und auch weniger Exkremente ausschieden. Das könnte, so die Foscher, für Hühnerzüchter interessant sein und gleichzeitig gut für die Umwelt.

Denn die Abfälle von Hühnern enthalten Stickstoff und Phosphor. Gelangen sie in die Umwelt, wachsen Algen in Flüssen und Seen stärker. Trinkwasser wird verunreinigt.

Für ihre Studie wählten die Wissenschaftler drei Gruppen von Hühnern aus, die das Futter von Natur aus unterschiedlich gut verdauen können und beobachteten sie über neun Generationen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Menschen verschmutzen seit über einem Jahrhundert mit Stickstoff

Meldung vom Freitag, 16. Dezember 2011 - Als Gas ist Stickstoff Hauptbestandteil der Luft. Chemisch gebunden kann er zum Problem werden - etwa dann, wenn Landwirte auf ihren Feldern großflächig stickstoffhaltigen Dünger ausbringen. Wissenschaftlern der Universität Washington zufolge verteilt die Menschheit schon seit über einem Jahrhundert so viel Stickstoff in die Umwelt, dass er in Seen der ganzen nördlichen Hemisphäre nachgewiesen werden kann. Durch Niederschlag habe sich der Stickstoff oft tausende Kilometer weit ausgebreitet.

Die Ablagerungen in den untersuchten Seen zeigten den Forschern zufolge, dass die Menge an Stickstoff vor 115 Jahren anstieg, also kurz nach der Industriellen Revolution. Inzwischen sei die durch Menschen verursachte Menge an Stickstoff doppelt so hoch wie die sämtlicher natürlicher Prozesse zusammen. Damit habe der Mensch in den Stickstoffkreislauf - relativ gesehen - sogar stärker eingegriffen als in den des Kohlenstoffs.

Kohlenstoff ist beispielsweise im Gas CO2 enthalten, das mit für den Klimawandel verantwortlich ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut