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Teilchenbeschleuniger LHC erzeugt Rekordhitze

Meldung vom Montag, 8. November 2010 - Bitte nicht anfassen! Der Teilchenbeschleuniger LHC in Genf hat einen neuen Hitzerekord aufgestellt. Und zwar so: Physiker des CERN-Forschungszentrums schossen Blei-Atomkerne aufeinander. Dabei erzeugten sie sogenannte subatomare Mikro-Feuerbälle, die zehn Milliarden Grad heiß sind. Das ist eine Million Mal heißer als im Zentrum der Sonne und gleichzeitig die höchste Temperatur, die je in einem Experiment erreicht wurde. Einer der beteiligten Forscher, David Evans von der Uni Birmingham, ist begeistert: Bei diesen Temperaturen schmelzen sogar Protonen und Neutronen, aus denen Atomkerne bestehen. So entstehe eine Art Suppe aus sogenannten Quarks und Gluonen. Daraus wiederum wollen die Wissenschaftler weitere Einblicke in die ersten Mikrosekunden nach der Entstehung des Universums erhalten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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